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Kaiserliches Promenieren in Ahlbeck

Haffresidenz • Juni 02, 2020

Das Seeheilbad Ahlbeck auf Usedom

Kaiserliches Prominieren in Ahlbeck: Die Seebrücke

In Ahlbeck promenierte der österreichische Kaiser Franz Joseph I.: Promenieren jetzt auch Sie: Das Seeheilbad Ahlbeck gehört zur Gemeinde Heringsdorf (den Dreikaiserbädern) und ist eine Station der längsten Strandpromende Europas, die 12 Kilometer von Heringsdorf über Bansin bis nach Swinemünde (Świnoujście) führt. Wer nicht laufen mag, kann auch Rad fahren; Ahlbeck ist an den Ostseeküstenradweg angeschlossen. Wenn die Ruhe in der Haffresidenz Zirchow nach Abwechslung verlangt, tut ein Spaziergang am Meer gut. Die ansehnliche Promenade bietet Restaurants, Cafés und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Wie auch in „Heringsdorf City“ blieben in Ahlbeck zahlreiche Villen im Stil der Bäderarchitektur erhalten, ebenso die älteste Seebrücke Deutschlands von 1898 mit einem Steg von 280 Metern Länge.


Mehr Blick und Meerblick: Die Seebrücke von Ahlbeck


Die gründerzeitliche Architektur der Seebrücke wurde glücklicherweise trotz Ersetzung der Holzpfähle durch Stahl in den 70-er Jahren erhalten. Das war insbesondere in der DDR keine Selbstverständlichkeit; aber auch im Westen wurden leider durch den Abriss historischer Gebäude Tatsachen geschaffen. Allerdings wurde die ursprünglich naturbelassene Seebrücke als Kulisse für den Film „Pappa ante portas“ für Vicco von Bülow (Loriot) weiß gestrichen.


Wissen, woher der Wind weht…


Von der Brücke sehen Sie den Leuchtturm von Swinemünde (Świnoujście). Die bekannte Standuhr im Jugendstil war die großzügige Spende der Berlinerin Maria Grunack, die Kurgast war und die Uhr von der im Jahr 1824 gegründeten Firma C.F. Rochlitz bauen ließ. Spätestens jetzt (1911) wussten die Ahlbecker und ihre Gäste, was die Stunde geschlagen hat! Die Standuhr mit Windrichtungsanzeiger ist ein beliebtes Fotomotiv. Heute muss das Prunkstück nicht mehr mit Hand aufgezogen werden, wie Anno Dunnemals. In der Nähe der Uhr befindet sich auch der historische Konzertplatz mit regelmäßigen Kurkonzerten und anderen schönen Veranstaltungen für jeden Geschmack.


Eis essen oder Eis baden?


Herrlich Eis essen können Sie auf der Promenade. Wem die statistischen acht Sonnenstunden täglich im Sommer zu viel sind, der kommt zum traditionellen Eisbaden Mitte Februar auf Besuch. Bei diesem Spektakel am Valentinstag stürzen sich jährlich hunderte Wagemutige - unter den Blicken von weiteren hunderten Schaulustigen - in Verkleidung in die eiskalte Ostsee. Diese Challenge wird mit Pokalen belohnt und von Live-Musik und warmen Getränken begleitet. Egal ob Sie zuschauen oder mitmachen: Aufwärmen können Sie sich in der Sauna der Haffresidenz Zirchow. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihr Appartement in der Haffresidenz und werden Sie begeisterter Zuschauer, Ironman oder Ironwoman!


Mal richtig baden gehen: die Ostsee Therme


Sie wollen mal unabhängig vom Wetter richtig baden gehen: Probieren Sie das im Schwimmbad OstseeTherme mit Aussichtsturm, der auch über einen Aufzug erreicht werden kann. Der Aussichtsturm ist das Markenzeichen der Therme; sportbegeisterte erklimmen ihn über die 171 Treppenstufen. Von dort reicht der Blick von Heringsdorf bis Międzyzdroje (Misdroy). In der Therme gibt es allen Schnick und Schnack, wie ein Sport- & Gesundheitsstudio und das Kurmittelhaus mit physiotherapeutischen Angeboten. Vor allem gibt es heilsames Wasser auf über 750 Quadratmetern: Die vierprozentige Jodsole aus eigener Quelle in drei von sechs Becken sorgt für Entspannung und tut auch Ihrer Haut gut. Spielerische Elemente, wie Wassergrotte mit Rutschen, Luftbodensprudel und Sitzgelegenheiten im Wasser erfreuen die Seele, Massagedüsen den angespannten Nacken. Dampfbäder und Saunen, darunter auch Bio-Sauna, Blockhaussauna und Infrarot-Wärmekabinen heizen Ihnen ordentlich ein – natürlich nicht so preisgünstig wie in Ihrer Haffresidenz Zirchow.


Ahlbeck – Gründung und Entwicklung


Ahlbeck wurde erstmals im Jahr 1693 urkundlich erwähnt. Die Namensgebung verdankt der Ort dem Bächlein Aalbeeke, dem natürlichen Abfluss des Thurbruchs. Das Gelände war unfruchtbar, aber immerhin aalreich, was eine sogenannte Aalkiste von 1618 belegt. Die Kiste stand in der Mündung und hielt die gefangenen Aale sozusagen frisch und lebendig. Carl Leonhard Müller von der Lühne ließ in der Aal-Beeke um 1700 eine Getreidemühle errichten. 70 Jahre später kaufte Franz Balthasar Schönberg von Brenkenhoff diese Wassermühle auf, weil sie dem Großprojekt Thurbruchentwässerung des Preußenkönigs Friedrich II. im Wege stand; die Mühle wurde abgetragen – immerhin gab es etliche Taler Entschädigung für den Müller. Zwölf Kolonisten wollten oder sollten sich in Aal-Beeke ansiedeln, darunter waren vier Fischer, die den Wasserlauf der Beek für das Entwässerungsprojekt frei halten sollten.


Hier wächst zusammen, was heute zusammen gehört


Mitte des 19. Jahrhunderts hatten beide Ortsteile des heutigen Ahlbecks rund 800 Einwohner durch Zuzug, das preußische „Ahlbeck-Königlich“ und das Mellenthiner „Ahlbeck-Adlig“ wuchsen durch den Landkauf des Königlichen Forstmeisters Bernhard von Bülow zusammen. Für die Bildung und das kulturelle Leben engagierte sich der Kantor und Lehrer Johann Koch, der in seinem Haus auch die ersten Gäste aufnahm – nicht nur für Gottes Lohn, sondern auch gegen Bares. Johann Koch sammelte Geld für den Bau einer Kirche, deren Grundstein im Juli 1894 gelegt wurde. Einen Grundstein für den modernen Tourismus auf Usedom auch.


Ahlbeck – Gastfreundschaft mit Tradition


Im Jahr 1852 schickte der Pächter von Stolpe seine Kinder zum „athmen der Seeluft“ nach Ahlbeck; weitere Gäste folgten und das Fischerddorf entwickelte sich rasant. 1870 waren schon doppelt so viele Badegäste wie Einwohner vor Ort, nämlich 1.600. Zeitgenossen berichten von ärmlichen Verhältnissen, die Kurgäste mussten ihre Betten selber mitbringen. Erst 1882 wurde das erste Hotel gebaut. Das als „Arme-Leute-Bad“ oder „Kinderbadewanne“ verunglimpfte Ahlbeck wurde 1908 zum Seebad ernannt. Zahlreiche Hotels und Pensionen folgten, die Gemeinde entwickelte sich ansehnlich. In der Haffresidenz Zirchow brauchen Sie Ihr Bett nicht mitzubringen, Ihre Waschmaschine und Ihre Kochlöffel auch nicht. Das Feriendomizil ist bestens ausgestattet, mit allem, was das Herz begehrt.


Denk mal…


Eine Schweigeminute wert: In einem schönen Park an der Lindenstraße erinnert ein Sowjetischer Ehrenfriedhof (Nähe Bahnhof) an die 85 auf Usedom gefallenen Soldaten. In der Nähe steht auch das Ehrenmal für alle Opfer des Faschismus, darunter sogar fünfzehn Ahlbecker Bürger.


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